NORSK ENTOMOU)GISK optar alle interesserte som medlemmer. Kontingenten -
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- Birgitte Haraldsen
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2 vil se sin hovedopgav~ i it. Cremme det a- land, saavel videnska~ Mid de herfor interesserte Den av foreningen vaggte re d a kt i o ns k o bergmes Munster, dr. Haansh us og konbrvator ~atvig, aamtlige i Oslo. Originalarbeider og notker. av entomhgisk indhold mottages mod taknemmelighet. Enhyer sforfatter er selv ansvarlig for $ine la: ' NORSK ENTOMOU)GISK optar alle interesserte som medlemmer. Kontingenten - er for tiden - kr pr. aar. F o re n i n g e n s sty r e er : Bergmester Munster, Oslo, dr. fie- I holm Trondhjem og statsentomolog Scheyen, Oslo. Alle medlemmer erholder Tidsskriftet gratis tilsendt. For i&- medlemmer ' bokhandel er prisen kr pr.-hefte A 48 sider. Skemaer og over dyre- og med vilgning a qordket coleoptera med findes sluttede inddeling av landet- Det QP ordnet silledes, at hver,sider har kredsenes nape tr alifaterne efter kredsn<
3 Die Carabenfauna Norwegens. Von Dr. P~ul B or n, Herzogenbuchsee (Schweiz). Sehr gluckliche Umstande machten es nlir moglich, einen unifassenden Oberblick uber die norwegische Carabenfauna zu bekommen. Von Herrn ANDR. STRAND in Oslo erhielt ich zuerst eine Anzahl norwegischer Caraben zur Ansicht, darunter namentlich seine Ausbeute als Mitglied der norwegischen Finnmarken- Expedition von Auf meine nfitteilungen iiber diese Bendung hin war dann Herr TH. MUNSTER in Oslo so giitig, mir die ganze norwegische Carabensammlung des naturhistorischen Museunls in Oslo zur Durclisicht zu senden. SchlieBlich verschaffte nlir Herr MUNSTER auch das interessante Material des Herrn 1,ektor HANSSEN in Oslo und, nachden? ich nleinen Aufsatz abgeschlossen und nach Oslo gesandt hatte, noch durch Herrn SOOT-RYEN das Material des Tromso Museums zur Einsicht, lauter sehr interessante Caraben des nordlichsten I'eiles von Norwegen. Nachstehend meine Bemerkungen uber diese ungefahr 500 Exemplare, welche im ganzen groben Gebiete Norwegens, von der Sudspitze bis zum Nordkap gesammelt worden sind. Es zeigt sich, dab die normegische Carabenfauna ausschlieolich aus den Arten besteht, 14 an der Zahl, welche auch im grobten Teile von Mitteleuropa hejmisch sind. Es ist keine einzige endemische Art vorhanden, auch keine dem Osten, Sudosten oder Suden Europas eigene. Von Arten, die in Mitteleuropa vorkoinmen, finden sich hier nicht: intricatus, irregularis, auronitens, variolosus und Ullrichi. Alle diese Arten fehlen auch in England, ausgenommen infricatus. Anderseits finden sich in Norwegen alle in England und Irland vorkommenden Arten auch mit Ausnahme von intricatus. Interessant ist es auch zu sehen, dab mehrere in Finnland, RuSland oder Nord-Deutschland vorkommende Caraben in Norwegen nicht vorhanden sind, z. B. Menetriesi und marginalis. Dafur finden sich in Norwegen die in Nord- Deutschland haufigen, in England aber fehlenden coriaceus und convexzzs. Vor allem aber kommen in Norwegen nicht vor alle eigentlichen alpinen Caraben, wie die Orino- und Platycaraben. Norwegen besitzt also auch keine einzige Art mit dem Alpengebiet gemeinsani, die nicht auch in dem dazwischenliegenden Mitteleuropa vorhanden ist, so wenig als die Gemse und das Murmel- 5 - Norsk Entomologisk Tidsskr
4 tier, tlas ISdel~vc~ill 111ld die Alpenrose. filar1 kann also ;III(-~I hiel' nicht voll cirler arktisch-alpinen Carahenfauna sprec*hen. Im Jahre 1924 erschien in Oslo eine Schrift: ))A division of Norway into bio-geographical sectional areas agreed upon by botanists and zoologists<< by KNUT Dti1~1,, JOHANNES LID and TH. MUNSTER, herausgegeben fiir den Fridtjof Nansen- Fond, mit einer awh hier beigegebener Karte irn MaBstabe von 1 : In dieser Schrift wircl Norwrgen in 41 Kreise eingeteilt, 11nd zutar: I. Sudnorwegen in 25 Kreise, namlich: A. 9 Kiistenkreise, Nr B. 11 Inland- und Fjordkreise, Nr C. 5 Bergkreise, Nr Nordnorwegen in 16 Kreise, namuch: D. 5 Trondhjemkreise, Nr E. 4 Nordlandkreise, Nr F. 7 aunerste Kordkreise, Nr Xinl (lie Verbreitnng der verschiedenen Carabenarten in No~.~iegc~n aw.11 in diesen1 Aufsatze deutlich darzustellen, habe arlc.11 ic.11 Piir dicsc>lhen tliese Ei~~tcilung benutzt, indem ich bei jetlei' Art (hei der Alifziilll~lng dcls eingesandten I3elegstucke) Y ~ I den * T,oltalitiitsnan~w die Nln~lrner des hetreffenden Kreises setzte und nac.liher- (lie Hiihenangahe jt1dcr 1,okalitiit in Metern, sou eit dieselht. bekannt \vr~rtlc>. I)ie Lokalitiiten selbst sind der IZeihe nac.11 von Suclen nacll Nol-tlrn gc>ol-clnet. Die Lokalitaten, von welchen ich Belegstiicke gesehen habe, sind in den von Herrn MUNSTEH' gutigst ausgearbeiteten Verzeichnissen mit einem! versehen. Xach dein erhaltenen Materiale finden sich in Norwegen nachstehende Arten, Varietaten und Aberrationen von Caraben. 1. Procrustes coriaceus L. Die norwegischen Stiicke unterscheiden sich nicht von der Nonlinatform fititteleuropas. Es kommen, wie iiberall, nur individuelle Unterschiede vor. Bald sind die Tiere eturas groder oder kleiner (32-40 mm), bald etwas schlanker, besonders die d8, oder breiter, namentlich die 99. Ebenso ist der Thorax manchmal auffallend schmal,, meistens aber normal. Verbreitung: 2. Halden auf Sn~aroen (bis 10 m)!, Lyeaker (bis 10 m)!, Baerum (bis 50 m)!, und Oslo Umigegend ohne nahere Bezeichnung (bis 200 m)!, Asker (ca. 20 m), Drammen (bis 50 m). Auch die zuletz'; stehende Tabelle verdanke ich Herrn Munster.
5 Langesund (bis 20 m)!, Brevik (10 m)! Porsgrund (bis 20 m). Grimstad (20 m)!, Nas Jernverk (60 m). Kristianssand (bis 50 m), Vemesla (bis 100 m) l, Lyngdal (20 m). Kvalben, Sandnas, Hinna und Stavanlger in Jaderen (bis 30 m.)!; Hole und Meling in Htigsfjord, Tou, Jelse und Nzerstrand in Ryfylke (bis 100 m)!; Karmoen (20 m), Haugesund (20 m)! Huglen bei Stord (10 m)!; Nesttun, Fjosanger, Stolen, Paddenlyren und L&&e bei Bergen (? bis 100 m)! Leite in Sondfjond (? bis 50 m)! ~rstensvik, Alesuncd etc. in Sondmor (? bis 100 m). Rissko~gmyrene i Amot (aa. 280 m). TaW&s [in Strandebarm (? 50 m). Dcvre (jedenfalls iiber 500 m). Hitteren (bis 20 m). Orkedal unld Gjebestranden (b~is 50 m). Stenkjzer (bis 20 m). Sie gehort also fast nur dem Suden Norwegens an und findet sich nur noch an der Schwelle Nord-Norwegens. Ebenso ist sie ein Bewohner der tieferen Lagen des Landes. 2. illegodontus violaceus L. Diese Art ist iiber ganz Norwegen verbreitet in mannigfaltiger Variation der einzelnen Individuen. Es lassen sich nach meiner Ansicht 2 Rassen unterscheiden, welche beide Unterrassen der violaceus s. str. sind mit deutlich ausgebildetem Knopf der Penisspitze. Diese beiden Unterrassen sind: a) Violacens Lindbergi BURK., eine grol3ere Form ( nim), welche den ganzen sudlichen Teil des Landes bewohnt, 11nd zwar die tieferen Lagen. Sie wurde bisher von den norwegischen Sammlern meistens als violaceus nom. angesprochen, ron welchem sie sich aber in bedeutender Weise abhebt. Der echte norddeutsche violneeus ist durchschnittlich groijer (25-32 mm), feiner punktiert gekornt auf den Fliigeldecken, matter, mit lgngerem Thorax. Ich glaube eher, dai3 man diese norwegische Sud- und Flachlandrasse mit dem sudfinnischen Eindbergi BURK. fuglich zusammenziehen und als solche betrachten kann, um nicht zu viele neue Namen zu bekommen. Ich finde wenigstens keinen konstanten Unterschied zwischen diesen norwegischen und meinen Exemplaren aus Sudfinnland, den Alandsinseln und Lappmarken (LuleA in Schweden). Auch ejn leider einziges Stuck meiner Sammlung aus Silkeborg in Danemark scheint zu dieser Rasse zu gehoren, ebenso eine kleine Suite aus Skiine in Schweden in der Sammlung MUNSTER. Ich selbst besitze keine anderen Exemplare aus Schweden. In der ungarischen entomologischen Zeitschrift Rovartani Lapok 1909 beschrieb CSIKI eine violaceus-form unter dem
6 Kanien Ottonis nach 2 dd' aus Trondhjem und 1 9 aris Uet.gen, also Ion der Westkuste Norwegens. Es ist diese ein sehr zierlicher, schlanker Kafer, der sich von Lindbergi nur durch seine auffallend schmale Gestalt unterscheidet. Diese Form war unter den1 Museumsmateriale von Oslo auch vorhanden, und zwar in 3 dd aus Bergen und 1 9 aus Kragero, letzteres an der Siitiostkuste Norwegens. Ich kann diese Form nicht als eigentliche geographische Rasse anerkennen, denn erstens befinden sich unter den Lindbergi aus anderen Lokalitaten eine Reihe von Exemplaren, welche den Ottonis aus Bergen in ihrer schlanken Gestalt sehr nahe kommen, so dal3 sich Ottonis nicht scharf von Lindb~ryi trennen lakit, und zweitens sind einige unter den aus Trondhjem vorhandenen Stticke nichts weniger als schmal und nicht als Ottonis zu betrachten. Also handelt es sich bei Ottonis nicht um eine ausschliel3lich in Bergeii und Trondhjem lebende Lokalrasse, sondern um einzelne daselbst vorkommende Individuen. Drittens sind es fast lauter dd', die man ihrer schlaliken Gestalt wegen als Ottonis betrachtet, und es kommt bei fast allen violaceus-rassen vor, dal3 einzelne schnlale dd dabei auftreten. Unter den violaceus des Tronlso Mnseums befanden sich 2 Stuck aus Nordfuglii, welche nach il~rer. sehr schrnalen und gestreckten ICorperform zu Ottonis gestellt wrerden miissen, die sich aber in der Skulptur und das eine Stuck auch in der F3rbung den1 arcticus nahern. Die 3 ubrsigen vorhandenen Oftonis (von Lofoten und VesterAlen) sind kleiner als die schon vorher von mir gesehenen Stucke. Die Form von Nordfuglo ist eirigermaben als Zwischenform zwischen Ottonis und arcticus zu betrachten. In seiner kurzen Beschreibung sagt CSIKI, da8 Otfonis dem englischen sozzicitaus HARTERT nahe stehe. Diese Bernerkung ist einigermal3en richtig. Unter nleinen zahlreichen englischen uiolaceus, welche, nebenbei bemerkt, lokalitatenweise im Norden und Suden ebenso verschieden sind als in anderen Landern, habe ich eine Suite aus St. Leonhards on Sea, melche ganz dieselbe schmale Kiirperforni besitzt wie Ottonis, und eine andere nur wenig gedrungenere aus Hastings, also beide aus Sudengland und vom Meeresstrande. Es ist also wahrscheinlich, dal3 diese schmale Korperform durch klimatische Einflusse sich hauptsachlich an der Meereskuste bildet. Die englischen violaceus heben sich aber von Otfonis ab durch ihre weniger deutlich knopfartige Penisspitze und durch ihre griibere Skulptur der Flugeldecken, deren Korner sich sichtbarer in Langslinien ordnen als bei den norwegischen,
7 so daa es oft zu volliger exaspemtus-skulptur kommt nlit deutlichen primaren und oft auch sekundaren Kornerlinien. Verbreitung: Fredrikshald (ca. 100 m); Skeberg (bis 50 m), Sarpsborg (bis 80 m), Hobbol (bis 100 m)!, Drobak (bis 120 m), Enebak (bis 150 m), Eidsverket Holand (150 m)! Oslo Umgegend (bis 200 m)!, Ljan (bis 100 m), Ostensjovandet (100 m), Sanderrnosen (230 m)!, Bygdo (bis 20 m), Ringerike (ca. 100 m), Volla pr. Grua (600 m)! Brevik (ca. 20 m), Larvik (ca. 50 m), Lango bei Holmestrand (bis 10 m), Nordre Jarlsberg (ca. 150 m) 1 Grtimstad (bis 50 m)!, Lan~dvik (bis 50 m), Naas Jernverk (bis 100 m)!, Askeroen in DybvHg (10 m), Sandnes in Drangedal (bis 100 m)!, Kragero (bis 50 un). Kristianssand (bis 50 m); Sogn~dal in Daleme (bis 50 m). Ja~deren (? bis 100 m), Naes in Suldal und Nmstrand in Ryfylke! (bis 100 m). Stend (birs 100 m), Bergen Umgegen~d (?). Sanlde (ca. 150 m) und Leite (bis 50 m)! in Sondfjord. Orstensvik, Alesund eke. in Sondmor (? bis 100 m). Siindre Odalen (ca. 150 m), Nordzle Odalen ( m), Marikollen bsi Kcn~gsviigger (ca. 350 m)!, Eoff in Solor ( m), Amot (ca. 300 m). Eidsvold (ca. 130 m), Biri ( m). Lillehammer (ca. 200 m)!, Fron (? 200. m). Terpen (550 m)! Kongsberg Ulmgegend ( m)! Tehsle in Lyngdal (ca. 400 m). Kviteceid (ca. 100 m), Vestfjorddalen (ca. 250 m). Strandebarm (? bis 200 m),? Vatsdal in Jondal (? 6 a 800 m), Ulvik (? 100 m) und Lofthus (ca. 100 m) in Hardanger; H0.dn.aberg in Voss (ca. 600 m)! Fejos (? bis 300 m), Sogn~dal (? bis 500 m) und Aurlanld (bis 500 m) in Soggn! Veblungs~naes (ca. 20 m)! Knaben in Kvinesdal (ca. 550 m) ; Valle in Setesdal (ca. 320 m). Aursundsjo (700 m)! Hitteren (bis 20 m); V\alde)reund (bis 100 m). Orkedalen und Trolndhjem (bis 100 m)! Inderoen!, Sltenkjm! un~d Snbsen! (bis 100 m).? Oplo bei Foldenfjord (20 m). C. uiolaceus Lindbergi ab. Offonis CSIKI. Verbreitung: 3. Kragero (biis 50 m)! 6. Kvalben und Vigrestad in Jaederen (bls. 50 m). 7. Bergen Umgegend (? bis 100 m)! 34. Kabelvgg!, Sortland! und Dverberg! (bis 30 m). 35. Nordfuglo (ca. 30 m). b) Violaceus arcficus J. SAHLB. Die zweite violaceus-rasse Norwegens ist die Gebirgs- und Nordform, die bis in den
8 aufiersten Norden des Landes auftritt. Sie durfte wohl mit dem von J. SAHLUERG benanntenl nordfinnischen arcticus identisch sein. Diese Rasse erinnert ail den ersten Elick vollstandig an unseren ostschweizerischen und tyrolischen alpinen Neesi, der aber die alpine Rasse des obliquus mit voriiber gedrehter Penisspitze ist. Dieselbe GroRe (20-23 nim), dieselbe stark gewolbte Gestalt, derselbe bedeutende, fast lackartige Glanz und dieselbe feine Skulptur, ebenso dieselben meist blaugrunen Seitenrander der Fliigeldecken und des Halsschildes, welche bei Lindbergi meistens rotviolett sind. Unter den arcticus des Tromsii Museums fanden sich einige Exemplare, die in ihrer schlanken Gestalt einigermaflen an Oftonis erinnern, aber durch ihren Glanz und ihre Skulptur doch als arcticus betrachtet werden miissen. Vio1aceu.s arcticus findet sich iiber das ganze norwegische Gebirge hinweg vom Jotun- und Dovrefjeld bis nach Hammerfest im aul3ersten Norden. Ich besitze diese Form auch aus Abisko am See Torne-TAsk in Schwedisch-Lappland. Verbreitung: Ringebufjeldene (? ca m)!, Lalm in VBge (ca. 600 m)! Fosheimsster (ca. 800 m). Nilsebu (ca. 730 n~). Mjosvand (ca. 910 m)!, Viveli in Hjelmadalen in Hardanger; Gelilo (ca. 800 m)!; Ustaose~t (ca m)! Maristuen (ca. 800 m)! und Ny'stuen (980 m)! in Filefjeld; Grindaheim (470 m) bei Vangsmjosen; Tvindehaugen (ca m)!, Galdeberg bei Bygdin (ca m)!, Storholisatter bei Vinstra (ca m), Turtagro in Fortun (ca m), Leiraasen bei Bove~dalen (ca m). Gehirge be4 VPgwand (ca m)!, Rondane (ca m), DomDs (eta. 700 m), Fokstuen (980 m), Drivstuen (ca. 700 m). Gebirge odtlich von Rorois ( m). Klovimoen in Vefs'en und Hatfjelddalen! (ca. 250 m). Lokta (20 m), Beieren (50 m), Bodo (10 m). Korgen! (ca. 20 m), Ranen (50 m), Rognan (10 m) und Storjord (120 m) in Saltdalen. In >>Oversigt over Coleoptelm i Norges arktiske Region<< in Tronmsii Museums Arshefter XI, 1888, s. 94, hat J. Sparre Schneider die in litt. Beschreibung J. Sahlbergs von dieser Rasse zitiert: >>Beinahe einfarbig schwarz und bedeukend kleinem (ubersstzung von norwegisch); Typus Areskutan in Jemtland (Schweden). Die Beschmibung ist insoweit nicht vollli~g zutreffend, als ja immer die metallisch bunten Rander des Halsschildes und dier Fliigeldecken mehr oder weniger Iebhaft zum Vorschein kommen, wenn die Tiere gut gereiniw werden.
9 33. Grot6 (10 m). 34. Erikstadfjord! (100 m), Svolvaer (20 m), Bo und Skogsoen (20 m). 35. Floifjeldet bei Tromso! (300 m). 36. Alteidet (20 m). 37. SGrBen! (20 m), Hammerfest! (bis 100 m) und Kvalsund! (20 m). 3. Mesocarabus problematicus HRST. Norwegen besitzt drei gut zu unterscheidende Rassen dieser Art. a) Problematicus scandinavicus nov. subspec. LAPOUGE bezeichnet in der Miscellanea Entomologica Jahrgang 16 die problematicus-rasse von Belgien, England, Nord-Deutschland, Danemark und Schweden als belgicus LAP. Diese Zusammenfassung hat mir nie gefallen, und je mehr Material ich aus allen diesen Landern erhielt, desto deutlicher erkannte ich darin ein wahres Konglomerat von ganz verschiedenen geographischen Formen. Schon Belgien urird nicht nur durch eine einheitliche problematicus-rasse bewohnt. Ich besitze den Kafer aus diesem Lande aus einer Reihe von Lokalitaten, darunter sehr verschiedenartige Tiere. Vor allem fallt eine sehr grofie, kraftige Form aus der Gegend von Verviers auf, die ich in grof3er Suite dem Herrn Professor GILLET in Bruxelles verdanke, daneben eine ganz andere von Herrn FRANZ HENS in Antwerpen erhaltene, ganz kleine und gedrungene Exemplare aus Calmpthout und Heide in der Provinz Antwerpen. Im ganzen sind die belgischen problematicus alle kraftig skulptiert, in Antwerpen aber vie1 rerntorrener als in Verviers, weil bei den ersteren die Intervalle tiefer eingekerbt unterbrochen sjnd, bei letzteren aber fast glatt und weniger eingekerbt. Auch aus anderen Gegenden Belgiens besitze ich meist kleine Suiten, die nur zeigen, wie verschieden die belgischen problematicus sind, ohne mir den allgemeinen Charakter dieser Lokalformen zu enthullen. Daf3 die englischen problematiczzs wieder ganz aparte Tiere sind, hat LAPOUCE selbst eingesehen, indem er in der Miscellanea Entomologica 1924 diese englischen Stiicke unter dem Namen progressus von seinem belgicus-komplexe trennte. In Wirklichkeit besitzt auch das britische Inselreich ganz verschiedene Rassen von problematicus, die namentlich in der Auflosung der Skulptur sehr fortgeschritten sind, deshalb der Name progressus. Ich besitze die Art aus verschiedenen Gegenden von Nord- ~md Sudengland, dann zierliche Bergformen aus Wales, die ich dem Herrn Dr. JORDAN in Tring verdanke, und ebenso Exemplare aus Irland, lauter verschiedene Rassen. Es ist hier aber nicht der Ort, auf dieselben einzugehen.
10 Was nun die norddeutschen problemcr!icus anbetrifft, so 1)rsitze ich ein leider einziges Exemplar aus Kuxhafen, das den ~~oraiegischen nahe steht. Alle cleutschen Stiicke aus dem Oststkegebiete und selbst his in die Umgebung von Berlin gehiiren einer Rasse an, die am schonsten ausgepragt ist in der Form 1Cluluersfedti RTR. aus Rosenberg in WestpreuBen (jetzt Polen). Alle diese Tiere sind vie1 gedrungener als die norwegischen. Die Skulptur ist abgeflachter, was dem Kafer einen ganz anderen, mehr matten Glanz xerleiht, und die quaternaren Intervalle sind deutlicher und krlftiger vorhanden, am allffallendsten aber bei ~lulverstedti RTR. Dagegen finde ich die problemaficus-form, welche Danemark, Sudschweden, die Lappmarken und Lappland bewohnt, nicht mit der norddeutschen iibereinstimmend. Ich fasse sie unter dem Namen scandinavicus zusammen. Diese Rasse ist schlanker, ca mm lang, schwarz mit violettem Rand des Halsschildes und der Flugeldecken. Die Skulptur ist kraftig, aber die Intervalle haufiger eingekerbt nnterbrochen; quaternare Intervalle sind auch meist vorhanden, weshalb die Skulptur auf der hinteren Halfte der Flugeldecken verworren erscheint und sich derjenigen des Wockei nahern kann. Es ist die Rasse der tieferen und siidlicheren Teile Norwegens. der Verbreitung: Fredrikshald Umgegend (bis 140 m), Sarpsborg (bis 80 m). Toien (30 m)!, Bygdo (10 nit)!, Hagdehaugen (ca. 50 m), Grefsen- Isen ( m). Buchenwaiid Eei Lalvik (60 m), Tofteholmen in Hurum (1 m)! K~istianssand (? 20 rm). Ogne!, Vigrestad, Time, Klepp, Solle, Molde und Stavanger in Jmdleren (5-40 m); Aimo und Hvitingso, samt Dirdal, Meling, A~dal, Fister, Jdse, Suldal und Naaskrainld in Ryfylke ( m), Skjold, Karmoen! und Hauge~sund! (bis 50 m) ; ~ziemlich hauf ig iiberall im Krei~ec (Hellliesen). Bergen Umgegend ~iiberall haufig<< (Schneider) bis lilrekken (650 m); Fjeld auf Store Sartoro (20 m), Ytre Arne (? 20 in). S. Odalen (150 m) ; Rena (225 m) unid Los'selt (260 m) in Lmbt. Midtskolgen 'in Tyl~dal (390 m), Ton~set (aa. 500 m). Rokenviken in Brandbu (140 m), Biri (140 m). Lillehammer ( m), Ringebu (200 m), Sell (ca. 300 m). Kcngsberg Umigegend (ca. 150 m), Halliwdal (?). KrIkmBs h Shradebartn (?) unld Ullvik (?) in Hardanger. Lmdal und Ardal! in Sogn (?). Frojen (ca. 20 m), Vialdwsundl (ca. 20 m). T~ondhjem Upngeigen,d (bis 100 m). Vikten pr. Foldenfjord (? 30 m). b) Problematicus Wockei BORN. Von dieser Gebirgsrasse problematicus habe ich nun auser den 4 in der Societas
11 Entomologica 1898 beschriebenen Exemplaren weitere ca. 20 Stuck zur Einsicht erhalten. Ich habe die GroRe dieser Rasse seinerzeit mit mm angegeben; sie kann aber, wie ich jetzt sehe, bis 24 mm betragen. Der Kafer ist kurzer, breiter und gedrungener als scandinauicus, namentlich der Halsschild ist sehr breit. Die Skulptur ist meistens viel verworrener, und da bei vielen Stucken sich lcraftige quaternare Korner zwischen die anderen sehr zerkackten Intervalle drangen, so sieht die ganze Skulptur dadurch recht gestort aus, namentlich hinten, was man von blorem Auge sofort bemerkt. Der Kafer ist auch matter und dusterer, meistens fast schwarz oder schwarzbraun (rufinos). Er ist die Gebirgsform Norwegens, hauptsachlich auf dem Dovrefjeld heimisch. Verbreitung: 11.?FIats&ter in Lilleelvadal (950 m). 13. Musvobdsscter ( m), Sudseite van Rondane ( m)! 14.?Fosheim~~te~ (uber 800 m), Synfjeldet in Torpen (1100 m). 21. Lysebu unid Nilzebu! ( m). 22. Mjosvanid (uber 910 m)! 24. Langglupdalen in Rondane (uber 1000 m), Dalholen-Flomsaater (uber 900 m), Have~d~alen-Dovrebygden ( m), Skogsmter (1000 m)! Dounis (uber 650 m), Fokstwn (ca m), Jerkin (ca m) &c. in Dome. 25. Riims Urngagend ( m) ; Stuesjo-Nedalshytten (ca. 700 m). c) Problematicus Strandi nou. subspec. Es ist dies die nordlichste bekannte, auch die kleinste problematicus-rasse, eine sehr auffallende, hochst zierliche Form, mm, sehr schlank, sehr viel schmaler als Wockei, in der Gestalt einigermal3en an fardensis BORN erinnernd, aber noch schmaler, parallelseitiger und gewiilbter als dieser, auch durchschnittlich kleiner. Der Halsschild ist besonders schmal, weniger tief und auch weitlaufiger punktiert als bei Wockei, auf der Scheibe fast glatt. Die Flugeldecken sind weniger kraftig skulptiert und sehr stark lackartig glanzend. Die Rippen sind alle in Korner aufgelost, die primaren meistens kaum hervortretend, manchmal etwas kdftiger als die anderen, die Grubchen meistens undeutlich. Auch bei dieser Rasse treten quaternare Rippenelemente hier und da auf, aber nicht so stark storend wie bei den meisten Wockei. Farbung schwarz mit meist lebhaft blauviolettem Rand des Thorax und der Elytren. Bei einem Exemplare ist dieser Rand griinlich. Ich erhielt die ersten Stiicke dieser Rasse von Herrn ANDR. STRAND in Oslo zur Einsicht. Sie wurclen gesammelt von der
12 -66- norwegischen Finnmarken-Expedition 1924, deren Teilnehmer er war, bei Faestningsstuen 70 N und 24,3O 0 von Greenwich in ca m Hohe. Unter den Strandi des Tromso Museums fanden sich 4 Exemplare aus Svolvaer, Hammerfest und Rolfsohavn, die mit ihrem breiteren Thorax und kurzeren Kiirperform den Wockei sich nahern. Verb~eitung: 34. Svolv~r! (ca. 30 m), Dverberg auf Andoen (ca. 15 m). 35. Floifjeldet bei Tromso! ( m), Tromsdal! (50 m). 37. Ripperfjord pr. Ham,mefest (10 m)!, Fjolnden und Baksadlen bei Hammerfest (bis 100 m)!, RepvAg (30 m), Rolfsohavn (20 m)!. 38. Mattisdal in KBfjord (ca. 50 m)!, Bossekop in Alten (ca. 50 m)!, Fastningsstuen bei Levnasjavre (ca. 400 m), zahlreich August 1914!, Lakselv und KilrYtrand! in Pmsanlger (ca. 30 m), Rastigaisa bei Tmaelv (?). 41. Bugones, Elvenes und Grenze-Jakobselv (ca m)!. 4. ffemicarabus nitens L. Diese im siidlichen Norwegen nicht seltene, aber auch weiter im Norden vorhandene Art war nnter den? erhaltenen Material reichlich vorhanden. Sie bildet hier keinc besonderen Lokalformen. Die Aberration fennicus mit ihren unter1)rochenen Rippen war aueh darunter. Auffallend waren niehrere sehr grobe 99 (bis 18 mm). GANGI~RATJEIL gibt fur diese Art nur mm Lange an. Ebenso fielen einige priichtig feiierrote Stiicke auf, wie ich noch keine so intensiv gefarbte gesehen habe. Verbreitungi: 1. Idd (bis 100 m), Fredrikshald (bis 100 m), Berg (bis 100 m), Aremark (ca m), Sando und Akero in Hvaler (bis 30 m)?, Kongskn ved Fredtiksstad (10 m)!, Sarpsborg (bis 80 m). 2. Ekeberg!, TZen, Sinsen und Grefsenisen bei Oslo (bis 150 m). 3. Tjomo (bis 30 m). 4. Grimlstad (bis 100 m), Torungan bei Arendal (bis 10 m)!, NW Jernverk (bis 100 an), Sannikedal (bis 100 m). 5. Si5gne (20 m), Kristianssand (bis 50 m), Kjorrefjord in Lister (10 m), Helleland in Daberne (ca. 100 m). 6. Vierastad (ca. 40 m), Orre (ca. 10 m)!, Kluge (190 m) in Gjwdal, Sole (20 m) und Vis~te (20 m) in Jzederen; Skjold in Ryfylke (bis 50 in)!; Haugesunid (bis 50 m)! 7. Arstad bei Bergen (bis 30 m). 10. Sondre Odalen (ca. 150 m),!,, Grue! und Hoff in Solor ( m). 12. Ullm!saker ( m)!, Kastets~kr in Gran (550 m)! 13. Nzeverfjel~d bei Lillehammer ( m)!, Fgberg (2 a 300 m)! 15. Sulusisen, Kronerne urul Overberget bei Kongsberg ( m)! 25. Storviarts grube bei Roros (890 m)! 31. Donna (bis 30 m), Bodo (biw 30 m). 32. Saltdalen (ca. 120 m). 33. Evenes in '0foten (?). 41. Kirkenes, Korsfjord, Kjelmeso und SmAstrGmmene (bis 50 m).
13 5. Autocarabus auratus L. Von dieser Art lag ein einziges Stuck vor (9, das im Mai 1899 bei (2) Bestumkilen bei Oslo (ca. 10 m) gefangen wurde. Es ist ein sehr grobes (25 mni), sehr breites und robustes Exemplar mit dazu auffallend schmalem, parallelseitigem und doch kurzem Thorax, schon rotgolden mit kraftigen Rippen, ein Tier, das sicher etwas Eigenartiges an sich hat; doch kann man naturlich nach einem einzigen Stuck nicht urteilen. Mit Carubus auratus hat es ubrigens eine eigene Bewandtnis. Der Kafer, welcher sonst fast uberall, wo er auftritt, gemein, ist schon ofters in einzelnen Exemplaren in ganz weit von seinem Revier gelegenen Lokalitaten gefunden worden, z. B. in England, wo er sonst nicht vorkommt, auf Sizilien (siculus RAG.), wo dies ebensowenig der Fall ist. Man nahm dann gewohnlich an, dab er in solchen Fallen eingeschleppt worden sei, namentlich durch franzosisches Gemuse. Es mag dies hier und da zutreffen, aber ich habe doch selbst schon Erlebnisse mit auratus gehabt, die mich sehr uberraschten. So habe ich z. B. vor Jahren vie1 mit dem verstorbenen Kulturingenieur v. MULVERSTEDT in Rosenberg in WestpreuBen verkehrt und von ihm viele Jahre hindurch grol3e Carabensendungen von Hunderten von Exemplaren der verschiedenen dort vorkommenden Arten erhalten, die alle in sog. Fanggraben erbeutet wurden, und blob ein einziges Ma1 befand sich ein Carabus auratus darunter. In der Gegend meines Wohnortes findet sich der sonst in der Schu~eiz weit verbreitete auratus nicht, erst jenseits der Aare, gegen den aura hin. Nun fand ich auf einem Hugelzug, kaum 10 Minuten von meiner Wohnung, im Jahre 1895 in dem Gewolle eines Vogels die Flugeldecken eines auratus. Dies veranlakite mich, eifrig nachzusuchen, und urirklich fand ich im selben Jahre dort zwei weitere lebende Exemplare, zwei Jahre spater noch eins und nach weiteren drei Jahren noch einmal zwei Stuck, seit 1908 aber kein einziges mehr, was mir unerklarlich ist. Bei geflugelten Arten, z. B. clathrutus, kommt solches hier und da vor, wie ich schon von verschiedenen Sammlern erfahren habe, aber auratus ist nicht geflugelt und eine Verschleppung scheint mir hier ausgeschlossen. 6. Carahus granulatus L. Tm siidlichen Norwegen weit verbreitet in der Nominatform, punkto Farbung ziemlich variierend, k~xpfrig, bdunlich, griinlich erzfarben, schwiirzlich bis ganz schwarz. Rotschenkelige Exemplare (ab. rubripes GEH.) scheinen selten zu sein, unter 19 Stiicken war ein einziges solches vorhanden.
14 Verbreitung: Fredrikshald (bis 100 m), S kew (bis 50 m), Hvaler (bis 30 m)!, Fredriksstad (10 m)!, Onso (10 m), Saarpsborg (bis 80 m), Moss Umgegend (bis 30 m)!, Lilbstrommen (ca. 100 m)! Ekeberg (150 m), Toien, Vestre Aker und Lysaker (bis 100 m) in der Umlgetgend von Oslo!; bei Drammlen (bis 20 m)!, Mjondalen (10 m)! Brev~k, Larvik und Tonsberg (bi,s 30 m). Landvik bei Grimstad (30-50 m), Nss Jernverk (60 m), Kragerii (bis 50 m), Sandr~es in Dranigeldal (100 m)! Kfistianfssan~d (bis 50 m), Lyngdal (bis 50 m)!, Lister (10 m). Ogne!, Kvalben, Vigrestad, Rwet, Kvernelanld, Sandnes, Sole, Stavanger, Randeberg, Undal und Lutsi (0-50 m) in Jsderen; Dirdal!, Mielling, Hole, Tou, Fister, Ardal, Hjelmdand, Jelee, Suldal un~d N~rstxand in Ryfy'lke (0-100 m), Skjcld (bis 100 m)! und Haugesund (bis 50 m)! Nesittun, Anstad, Solheimsviken, Damsgird und Haus (0-50 m) bei Be~en! Sondre Odalen (ca. 150 m)!, Grue! und Hoff in Solor ( m). Strandebamn in Hardan~ger (bis 100 m)! 7. Limnocarabus clathratus L. Diese Art fand sich in ziemlicher Anzahl vor; sic scheilit aber sehr lokalisiert zu sein. Es waren lauter kleine Ext~mplare, der Rasse borealis BORN angehiirend (22-25 mm), nieist lebliaft kupfrig glanzend, hier und da eher eturas ~nessingsc~l~in~tnc~r~~d, ejne Annaherung an den schottische11 Jansoni KIL, nilr 3 Stiick ganz schwarz. Verbreitung: 1. Fredrihhal'd (bis 100 m), Sarpsblorg (80 m), Annerod und Arvold bei Moss (25 m)! 3. Horten (5 m), Vasserland bei Tjomo (bis 20 m). 6. Vi,grestad, Varhaug, Revet, Kllepp, Solevandet und Lassdjernet bei Stavanger in Jssderen! (0-50 m); Syre auf Karmoen (10 m) sam: Karmoen ohnle nahcre Bezdchnung und H~augesund (bis 50 m)! 8. Goniocarabus cancellatus L. Die norwegischen cancellafus, welche nur ganz im Suden des Landes leben und selten zu sein scheinen, sind individuell sehr variabel, lassen sich aber doch als Angehijrige ein und derselben Rasse erkennen, die ich hiermit als Munsteri bezeichne. Hauptmerkmal dieser norwegischen Rasse ist der auffallend breite und kurze Thorax. Derselbe ist nach hinten sehr wenig verengt, mehr parallelseitig; die Hinterlappen sind sehr kurz; der Quereindruck vor der Basis ist meist sehr tief, anderen cancellafi gegeniiber. Die Flugeldecken sind an den Schultern nur schnrach eingekerbt, manchmal kaum bemerkbar. Die
15 Skulptur ist ziemlich kraftig, die primhen Tuberkeln sind kurz, tertiare Intervalle meist nicht vorhanden, nur hier und da als schwache Kiirnerreihen stellenweise sichtbar. Farbe meist ziemlich duster kupfrig, hier und da mehr grunlich. Erstes Fuhlerglied rot, die Schenkel bei 25 vorhandenen Exemplaren nur in einem Falle rot. Lange mm, die meisten Exemplare messen 25 mm. Verbreitung: 1. Idd, Tistedal ucd Fredrikshald (bls 100 m), Hvaler (bis 50 m)!, Onso (ca. 10 m), Sarpsborg (80 m), Moss Umgagend (bis 50 m)!, Krofgstad (bis 150 m). 2. Vestre Aker!, Frogner, Eygdo, Lysaker! etc. bei Oslo (bis 90 m). 3. Porsgrund (20 m)!, Larvik (ziemlich haufig, bis 50 m), Tjomo (ca. 20 m), Holhnesitrand (bds 30 m)! 4. Lilleeand (bis 30 m), Grimstad (haufi~g, bis 30 em), Nms Jernverk (60 m), Riisor (21) m)! 5. Krisbianseand (bis 30 m). 10. Sondre Odalen (ca. 150 m). Es ist interessant zu sehen, dalj diese Art nur im sudlicheren Teile des Landes vorhanden und dazu selten ist und in einer ausgesprochen westeuropaischen Form auftritt. In Icarelien ist cancellatus weiter nordwarts verbreitet und scheint daselbst haufig zu sein. Ich erhielt ihn wenigstens von Herrn FELIX BRYK aus Helyla in groljer Zahl, und zwar eine kleine tuberculatus-form, also eine Rasse, die ausschlieljlich den nordostlichen Teil Europas und nordwestlichen Teil Asiens bewohnt. Es zeigt sich darin am deutlichsten in ein und derselben Art, in ihren ganz verschiedenen Rassen, das die Carabenfauna Norwegens soviel als keinen Zusammenhang besitzt mit der osteuropaischen; denn cancellafus ist infolge seiner ungeheuren Verbreitung und seiner groljen Neigung zur Bildung von geographischen Eassen sicher eine )jleitform(( und besonders dankbar fur tiergeographische Studien. Carabus cancellatus findet sich auch nicht in England, ist aber in Irland als ~~lusitanisches Element.. der dortigen Fauna vorhanden. Er mulj also wohl in Norwegen aus sudlicher Richtung angekommen sein. 9. Eutelocarabus arvensis HERBST. Die norwegischen arvensis gehiiren alle zur Nominatform. Alle mir vorliegenden Stucke sind auch schwarzbeinig, weitaus die meisten auch dunkel gefarbt, duster kupfrig, dunkel schwarzviolett, schwarzgrun, nur 1 Exemplar ist heller kupferfarbig. Die Skulptur der Flugeldecken ist ziemlich kraftig, aber hier und da verworren, da die Intervalle alle sehr dicht eingekerbt sind und die sekundaren und tertiaren hier und da ineinander I
16 flieben, wie man dies namentlich an den englischen arvensis oft beobachtet. Lange meistens 18 mm, einige dd messen nur 16 mm. Nebenbei bemerkt, gibt MOTSCHULKSY fur anglicus inn1 an. Ich besitze unter meinen englischen urvensis kein Stuck, das uber mm mist. Die Art scheint ebenfalls nur den Sliiden des Landes zu Fewohnen. Verbreitung: 1. Fredrikshald Umigegend (bis 140 m), F~edriksstad (10 m)! 2. Ryenberg!, Sarabrgten und GrefsenLsen bei Oslo ( m). 4. Lillesand (30 m)!, Grimstad (50 m), Kragero (bis 50 m). 5. Lister (50 m). 6. Synesvaren (ca. 350 m)! samt Varhmg, Time und Utsde (10-50 m) in Jaderen; Hiaugesund (bis 50 m)! 10. Sondre Odalen (15Q m)!, Grue! und Haff! in Solor ( m). 15. Gomsrud und Viungsdalen bei Kangsberg (ca. 150 m)! 16. Saude (ca. 150 m)! 10. Morphocarubus monilis FABH. Von dieser Art wurde im Juni 1907 ein Stuck durch Herrn Lektor HANSSEN in Fredriksstad gefunden und 1917 ein zweites in derselben Lokalitat durch Herrn Konservator T. HELLIESEN. Das sind die 2 einzigen, bisher bekannt gewordenen Exemplare. Das erstere lag mir zur Einsicht vor. Es ist dies ein sehr interessantes Tier, ziemlich klein (25 mm), grunlich kupfrig schimniernd, kurz, gedrangen und gewolbt. Halsschilcl sehr breit mit ziemlich kurzen Hinterlappen. Das Interessanteste ist die Skulptur der Flugeldecken. Diese erscheint kraftiger als bei den hollandischen, belgischen und englischen monilis, weil die tertiaren Intervalle ganz fehlen und deshalb die sekundaren Rippen und primaren Ketten urn so mehr aus dem grob gerunzelten Grund sich abheben. Die Glieder der primhen Kettenrippen sind sehr kurz. Das Auffallendste an der Skulptur ist aber der Umstand, dal3 ganz besonders deutlich auf der rechten Flugeldecke, aber auch auf der linken erkennbar, von der Spitze weg bis ca. v3 der Lange der Elytren eine 4te Kettenrippe vorhanden ist und auflerhalb derselben sogar noch ein kleineres Stuck einer 5ten Sekundarrippe. Eine derartige Skulptur fand ich bisher nur bei einzelnen wenigen englischen, hollandischen und belgischen monilis, die aber alle flacher und weniger kraftig skulptiert sind und bei denen tertiare Intervalle immer mehr oder weniger deutlich vorhanden sind, meistens sogar den anderen ebenburtig. Der Kafer hat durchaus ein eigenartiges Aussehen.
17 Ob es sich hier uni eine eigene geographische Rasse handelt oder blol3 um ein abweichendes Exemplar, mussen weitere allfallige Funde zeigen. Carabus monilis kommt in Nord- Deutschland und Danemark nicht vor. 11. Archicarabzzs nemoralis MULL. Diese Art ist in Norwegen nicht selten, aber ebenfalls nur im Siiden des Landes zu Hause. Die Tiere gleichen in der Korperform mehr den englischen als den norddeutschen Exemplaren. Die 99 sind sehr breit und flach, oft geradezu mit auffallig breitem Thorax, die dc3 vie1 schlanker. Farbung im Gegensatz zu den lebhafter und verschiedenartig gefarbten englischen Stiicken immer mehr O~CP weniger dunkel kupfrig, hier und da mit blaugriinen Hinterlappen des Halsschildes und Rand der Fliigeldecken. Die ctct sinil meist heller als die 99. Primare und sekundare Rippen sind immer erkennbar, dazwischen vielfach zusammenfliel3ende Kornerreihen. Verbreitung: Hlofsrijd etc. in Idd (ca. 150 m), Fredrikshald Umgegend (bis 100 m), Skeberg (30 m), Kirkiien auf Hvaler (bis 30 m), Fredriksstad (10 m), Sarpsborg (80 m), Hobbol (bis 100 m), Moss (ca. 30 m), As (ca. 100 m). Ziemlich zahlreich in der Umgegend von Oslo ( m)!, Asker (30 m), Linnes in Lier (20 m)!, Vikesund in Modum (70 m). Langssund (20 m)!, Brevlik (10 m)!, Tonsbeng (20 m), Hden (20 m), Holmestrand (30 m), FYskum (20 m). Umgegenld von Lillesand (bis 50 m) unld Grimskid (bis 50 m), Naes Jernverk (60 m)!, Kragero (ca. 30 m)!, Sandnes in Drangs dal (50 m)! Kristianssand (bis 50 m), Mandal (bis 50 m), Lyagdal (20 m), Kjorrefjord in Lister (10 m), Liknss in Kvinesidal (20 m), Flekkefjord (30 m), iiberall in Dalerne (Helliesen, m).,>an all'en untersuchkn Lokalitaten in Jaederen und ebenso gemein in Ryfylke, sowohl auf den Inseln wie am Fesetlancle<< (Helliesen). Ogne (10 m)!, Skjold und Haugesund (ca. 50 m). Valen, Sunde uuad Anuglen in Sodhordbnd (bis 50 m) ; Skentd in Fane (20 m)!, Fjeld auf Store Sartoro (20 m), Bergen Umgegend (bis 100 m)!, Fjosanger (10 m), Her16 (10 m). Askvalld in SBndfjo~?d (30 m)! S\molen (20 m). Sondre Odalen (150 m). Eidsvold (ca. 150 m), Jevnaker (ea. 150 m). Umgagend yon Kongs~berg ( m)! Vestfjorddalen (ca. 250 m). Tangergs in Sbandebarni (30 m). Lekanger (bis 30 m), Lyster (20 m). Ilsviken bei Trondhjem (20 m);,,schdnt jedes Jahr hadi~ge~ zu werden in dler nachsten Umgebung von Trondhjem<< (Lysholm, bis 100 m).
18 12. Tomocarabus convexus FABR. Diese Art gehort ebenfalls nur dem Siiden des Landes an. Es ist die Nominatform, doch befand sich auch die Aberration simplicipennis DEJ. darunter. V e rbreitung: 1. Fredrikelhald (bis 100 m); Romskogen (150 m). 2. Tokn, Bygdo, Lysaker etc. bei Oslo ( m)!, Asker (20 m), Drawen Umgegenjd (20 m), Mol8um (70 m), Ringerike ( m). 3. Lango bai H~lolunestrand (5 m)! 4. Nes Jemverk (610 m)! 10. Sondre Odalen (150 m)! 13. Euporocarabus hortensis L. Cambus hortensis hat eine grofiere Verbreitung als die beiden vorhergehenden Arten und steigt auch ins Gebirge hinauf. Es ist ebenfalls die Nominatform, nur sind die ct8 haufig sehr schmal, wie ich unter meinen zahlreichen hortensis aus Rufiland, Finnland, Polen, Schweden, Lappland und Danemark keine solchen besitze. Verbreitung: Fredrikshald Umgegend (bis 140 m)!, Hvaler (bis 50 m), Drobak (bis 120 m), As (ca. 100 m)! iistensjovandet, Grefsengsen, Lyeiaker &c. bei Oslo (bis 150 m)!, A~ker (30 m), Drammen Umgegend (bis 50 m)!, Modum (70 m), Tandberg (150 m) und Stensfjlond (70 m)! in Ringerike. Brev~ik (20 m)!, Larvik (bis 50 m). GTimsltaid (50 m), Nm Jernverk (60 m)!, Skibvik, Einarsvik und A~ekjw bei Lyngor (bis 30 m), Kragero (Ms 50 m). Lyngdal (30 m). N~rstrand in Ryfylke (bi~si 50 m). SkBndk tin Sondhordland (50 m), Hegrenes (30 m) bei Bergen! Orrstensvik (bis 100 m), Sondmar (ohne nahere Angabe), Smolen (20 m). Ahot in Osterdalen (ca. 250 m). Sdlien (ca. 700 m), Tyldalen (ca. 500 m). Jevnaker (150 m), Gran (251) m), Vang (? 200 m), Haugen in Bi~i (ca. 570 m)! Lillehammer (ca. 200 m). Skaien in N. Land (170 m)!, Lund~e in Vest-Torpen (ca. 500 rn)!, Langedal in Etndalen (? 600 m), Fosheimlszeker in Vestre Slidire (800 m). Saude dleaa. 120 m). N~oreimsantd in Hardalnger (ca. 50 m)! Fejos (? 50 m), Urnes (100 m). Ceiranger (? 50 m)!, Veblungsnes (20 m)! und Flatmark (130 m)! in Romsidalen. Mjosvand (910 m). Oieszet,~ in Jondallm (? 900 m), Drivstukleven (700 m) in Drivdalen!
19 26. Hitteren (20 m), Garten (20 m), Valdersun~d (20 m)!, Froan (10 m). 27. Ti-cndhjem Urngegerd (his ioo m). 29. Mo bd Foldenfjord (? 30 m)! 31. Alstenoen (? 20 m). 14. Phricocarabus glabratus PAYK. Diese Art besitzt in Norwegen neben viol~ceus und probl~maiicus die groate Verbreitung. Sie bewohnt das ganze Land yon der Sudspitze bis in den hohen Norden, von der Tiefebene bis ins Gebirge hinauf, in der Tiefebene, bescnders im stidlichen, aber sehr selten. Die Tiere gehoren der Hasse l~pponicus EORN an mit ihrer kurzen, stark gewolbten Korperforni, ihrem kurzen und breiten Thorax und ihrer tiefschwarzen Farbung (einige wenige rufinos a~rsgencmmen). Es gibt zwar hier und da ausnahmsweise ein etwas langeres und schmaleres Exemplar darunter, u7ie ich deren unter meinen lapplandischen Stucken nicht besitze, aber inan mu6 immer den Gesamteindruck einer Suite im Auge behalten und nicht auf einzelne Ausnahmefalle abstellen. V erbreitung: Idd bei F'en~~ljoen ((oa. 100 m), Fredrikshald Umgegend (? 100 m). Frogner~cteren kei Oslo (ca. 480 m), Hovlandsfjeld in Modurn ca. 600 m). Buchenwald bei Larvik (1 St., 60 m). Kristianssand (? Ullmantn, aber nach n~iindlicher Mitteilung &a Finders wahrscheinlicher in Kr. 20, Heiene). Time (ca.30m) und Aireskjold (ca.210 m) in Hoiland in Jaederen!, bei Hiafossen in drdal (?) und Dirdal (?) in Ryfylke! Fl%fj,el.det (? 330 m) und Damsglrd (? 30 m) b~ei Bergen; Bjorn,stulsseter (ca. 500 m). Laite und Freden'eborg in Sontdfjolrd (? m)! Skodje i~n Sondmor (? m). Sondre Odalen (150 m oder mehr)!.,, Grun'dsdt und Leiren in Elverum (ca. 190 m). Sollien (ca. 700 m), Tyldalen (ca. 500 m), Foidalen (ca. 500 m). Gran (? m). Sbrflvan bei Mvsueter (ca m). Forshe~rns&er (800 m). Meheien bei Kongeberg (ca. 350 m), Hallingdal (? m). Saude (200 m), Rauland (ca. 700 m), Ve&fjo~ddalen (? m). Roalkvam in Suldal (70 m), Klepfjeld in Strandebarm (? 500 m). Ardal und Fortun in den Gebirgen ( m). Lyelebu (7 B 800 m), Kvildal (? m) und Bleskestadmoen (? m). Mjijzvand (910 m), Hem~ed~al (?), Geilo (ca. 800 m). Siorholisaeter bei Vinstra (ca m), Leirlsen bei Boverdalen (ca m). Rondane (? 1100 m), Je~kin (ca. 950 m)!, Moen in Foldal (ca. 600 m). Roros Umgegend (ca m), AursundsjG (ca. 700 m)! 6 Norsk Entornologisk Tidsskr. 1926
20 + % P P P k ' P " " " y 0 9 p.ypp,+ u1 ~3r g$p~ggg~~g~~;msyo+ag~g5:wg~:gg~gti~v P. ~ P G g g,b.:e $ g i g % a 8 g $ $3 p gs " 0. OC:~;. 5 m B 8gg8&gm$ E9:ge@ g~gg2 e r e. 24OFI %el; a?*. P; g J P:" P i! FP 3s: g p,~: no. 9.z~q~g r l ~ l o m S P g: $: eccdz~~ed~dob: G ad. g: c;. gg: 6: ":. g: ~@~m'zi!gggggg: m;i$mbg.;amz: gghg: S.W&<: 5"Wg8 o 2. S $2;,I 8: 8: 3: 5gggo~i!god00- mp 5: erc: g. 02z.p. m. $ 1 : : a: O ( D 3.: n e. no RE 9y: e. 2; y: E. z.. Y 3. J; 3. g: "g:.... 2" ".. FFFY: Y :?.?: : : "F P, ; E. ' P E O, e. C P ~ C D,, ' P,, ' P,, c73 N N N N N N I 1. Smaalenene % " "?, t?, C P??,,?,, '? CP P N hi N N W * N 2. Kristiania Z f 3 C " E??,?, "_, - N 3. Jarlsberg, C"-'3-?, % E n E,?,,,, a Y 4. Skagerah-kysten.. 0 -, C, Y, t,, +. - r, 'P U1 N - 5. Lindesnes t? 0 - C P E,?,, m - N N - w a 3 6. Stavanger t?,?, 0 0?a??? a?? 2 P 7.Bergen t o, rc w- -,,,, 1, a P- N % ",,,,,,,,, 0 0 'P P, yj 110 U1 U1 N t K I N I N, 0 % 8 0 U1 + k- g d - 3 " "" o. 0, - Cn + + b I 8 t #, g o + 2 N 8 8 P + ta + U1 bp O) N, 8, 9 t I, I N #, 01 3 O, C,I g P m + I 0 r " m % + a "".P w 0 N N I 0 IIst CTI P N r N O N O N O 1 I I I I 8, N 8 0, , %, 4 P w N U1 w -,, PN 8.Fjordene 9. Ytre Mere 10. Solar Osterdalen 12. Mjestrakterne 13. Oudbrandsdalen 14. Valders 15. Hallingdal 16. Telemarken 17. Raabygdelaget I 2 f b $. (D H z g P s a -. 4 a I
21 Caraben uon T. MUNSTER Sudliohes Norwegen 1 Nordliches Norwegen 600 m, 4 von 500 bis 700 m, 5 von m, 6 von und 7 von 1100 oder mehr. Reispiele: 13, 1 bis 2 Stiick gefunden in einer Lokalitat im Kreise, in einer Hohe von 300 bis 500 m. 51, 3-5 Stiick gefunden in 2-4 Lokalitaten in1 Kreise, in einer Hohe von unter 100 m. 946, 6 oder mehr Stiick gefunden in 5 oder mehrere Lokalitaten im Kreise, in einer Hohe von 500 bis 1100 m. \ro keine Ziffer sich findet, ist die Art nicht im Kreise angetroffen.
22 Hitteren (20 m), Garten (10 m), Valdersund (20 n~). Taondhjem Umgegend (?). Oplo pr. Folld~nfjord (? 50 m). Grong (? 50 m). Donna (20 m), Beliaren (? 50 m), Bodo (? 20 m). Ragnan (10 m), Storjor~d (ca. 120 m), Junkerdalsuren (ca. 150 m) &. in Salhdalen! Bo in Vesterglen (ca. 50 m). Hillleso (30 m), Troimeo (30 m) und Trontsdal (50 m). In den Gcbi~gea nordlich von Torne-Traek..An ailen untersuchten Lakalitaten in MBleelvdalx (Schneider, bis ca. 500 m)! Mestervik in Malangen (? 50 m). Borssekop (ca. 30 m), an vielen Platzen bd Jotkajavre (4-700 m), Kistrand in Pornanger (? 50 m)! Vadso (blis 100 m), Matjok in Tanen (bis 30 m)! An allen unrtersuchtien Platzm in S.-Varanger (bis ca. 150 m)! Die beistehende Tabelle giht eine summarische Darstellung der Verbreitung der Caraben in Norwegen, nebst die ungefahre Haufigkeit und schatzungsweise die maximalen Individuenzahle~~ der einzelnen Funde in den Kreisen, samt die Meereshohen der Fundorte, soweit die letzteren bekannt sind. Macro Lepidoptera. Fra Hardanger og Voss. Av L. H. Torpe. Papilio machaon L. Flere eks. i Kvam (Vangdalsberget). Tidligere kun Granvin. Pieris rapae L. Ikke sjelden i 0ystese juli-aug (TORPE), fsr kun Ullensvang (og Bergen). Vanessa cardui I,. Et eks. aug i 0ystese (TORPE); ny for Hardangerdistriktet. Erebia lappona v. stelviana GUMPP. Tem. alm. Reldalsfjeldet, juli (TORPE). 389.l Pararge egeria v. egerides STGR. Ikke sjelden i Odda, juni (TORPE). Den flyver i lsvskog. Deilephila galii ROTT. Larven paa Galium boreale i aug., 0ystese (TORPE). 1 Der er tidligere ved hr. loktor GRBNLIEN pliblisert 388 makros fra Hordaland. De her nummererte er altsaa nye for fylket.
23
24 -4cht ront~cc atropos L. 3 elis. fra Odda, 1 eks. fra Oystese (TOR~E), 1 eks. fra Voss, sept. (GRBNLIEN), 1 eks. fra Os 111'. Bergen, mai (if. OLAV HANSSON). Alt i Protol~nrce convolvuli L. 1 eks. Hardanyervidden, 1200 m. o. h., -el~t (TORPE). Odontosia carmelita ESP. Odda, juni 1923 (TORPE). Tric211irua crataegi v. ariae HB. Odda, juli (TORPE) IIctnzestra serena (S.V.) F. Granvin, juni (Knasrx, det. (; I~ONLIEN). :All. ii'lrdenn illyria FRR. Odda, jurii (ORBNLIEN, TORPE). :;!+?. Brephos nothum HH. Voss (ROGNEEAKKE, det. GRBNLIEN), Oclcia ikke sjelden, Oystese 1 eks. april (TORPE) C11eimatobia boreata HB. VOSS, okt. (GRBNI~IEN). I-~J~ophora polycommata HB. Ten]. alm. i Odda, i Oystese likeledes, april (TORPE). ::94. 1,rtrenti.l tlavicinctata HB. Odda, paa en snexer lokalitet like \ed sjsen, hvor der vokser flere haifjeldet tilhsrende Snxifraga-arter (skredjord). Talrig i juni, et enkelt eks. i sept. (2den generation?). 3%. 1,arentia nobiliaria H. S. Odda, julj (GRBNLIEN). :'!I(;. T,ci~*en:ia ruberata FRR. Voss, Sept. RONLI LIEN). :Di. Licrentia unangulata Hw. VOSS, juni (KNABCN, det. GRBN- Il~h). :;$IF. T'n: entia incursata HB. V~SS (GRBNL~EN). 39. l,cil*entin sagittata F. v. interruptu HIRSCHKE. Odda, juli (TORPE) Larentia autua~nrlta EKH. VOSS, sept. (if. NORDSTRBM), av arieteter ah. scrizdbergi SP. SCIIN. og ah. schneideri SANDB. I If. 115 ere ~mrleismkelser foretat av den svenske entornolog \~II~I>-I 1,o\1 q-nes det at frenigaa, at L. dilutata BKH bmr -?I! i,es a1 far:naen for Hordalands vedk,) 1(11. l'e: hroclystin innofctfcr HT FN. VCSS, juli (GRBNI~IEN). t(p1. Tephroclystia assimilrtta GN. = minutata HE. VOSS, juli ((let. NORDSTRQM) Tephroclystig fenuirrta HE. Vjvelid llte juli 1909 (BARCA) T'pnilia macularia L. Odda, juni (~'okpe). 1 nlpllldnsis betulorin L. ab. doublednyaria MILL. Vikoy, juni (TORPE) Sesici scoliaeformis BIIH. Odda, juli (TORPE).
25 Chironomiden der 2. Fram-Expedition ( ). Mit 11 Texttiguren. Bearbeidet von Prof. Dr. K i e f f e r (Bitche). Im Zoologischen Museum von Oslo befanden sich, seit einem Viertel Jahrhundert, in Vergessenheit, die Chironomiden, welche gelegentlich der von 0. SVERDRUP unternommenen 2. Fram-Expedition ( ) im Nordlichen Amerika gesammelt worden waren. Herr Konservator L. R. NATVIG hatte die Gute mir diese Ailsbeute zur Bestimmung zukommen zu lassen. Das Ergebnis meiner Untersuchungen bildet den Gegenstand dieser Arbeit. Genus Chironomus MEIG. C. sp.? cf. Schwarz, matt. Federbusch schwarzhraun, 12. Glied der Antenne mehr als 4 ma1 so lang wie zusammen, distal abgebrochen, wenigstens 4 ma1 so dick wie lang. Halteren weiss. Fliigel weisslich, Cu um die Halfte langer als R, Gabelung der P gegeniiber der T, diese nicht dunkler als die anderen Adern. Beine schwarzbraun, Vordertarsus lang bebartet, Vordertibia und Metatarsus wie 37 : 45, 4. Tarsenglied doppelt so lang wie das 5., Pulvillen breit, die Mitte der Krallen wenig uberragend, kurzer als das Empodium, jeder der beiden Kamme an den 4 hinteren Tibien mit einem kurzen Sporn. Endglieder der Zange init 6 gereihten, steifen Borsten am Ende des Medialrandes; obere Anhange bogig gekriimmt, lang, dunn, das Basalglied iiberragend; untere Anhange die Mitte der Endglieder erreichend, mit den ublichen langen, bogigen Haaren auf der Dorsalseite. L, 7 mm. - Indre Eide, Genus Holfedahlia KIEFF. H. brevipalpis n. sp Schwarz, matt, schwarzhaarig (6) ocler oftmals braunhaarig ( 2 ). Augen beim stark bogig, um ihre doppelte Endbreite getrennt. Palpen lrurz, dick, 3. Glied das Igngste, so lang wie die zwei ersten zusammen, fast doppelt so lang wje das 4., dieses das dunnste, 2'12 ma1 so lang wie dick, 1. langer als das 2., alle mit sehr langen Haaren. Stirnzapfen punktfijrmig. Federbusch schwarz mit grauem Distalende, Scapen beim d' zusammenstossend, 12. Glied fast 7 ma1 so lang wie zusammen,
26 Distalende etwas verdickt, Glied mehr als 4 lnal so dicai< wie lang. Antenne des? 6-gliedrig, 6. Glied 2'12 ma1 so lang wie das 5., am Grunde mit 1-3 langen Haaren, tliese so lang wie das Glied, Glied mit etwa 15 sehr Ii~ngen, zerstreuten Haaren, und 2 diinnen Tastborsten, das 2. mitten stark eingeschniirt, ohne Hals; 3. eirund und ohne I-Ials ; 4. und 5. eirund, Hals nicht langer als dick. Halteren braun. Fliigel etwas weisslich, fein punktiert, T dunkel- I~raun, Cu kaum um die HWfte langer als R, der Flugelspitze nahe, Gabelung der P kaum distal. Beine schwarzbraun, Vordertarsus beim 07' lang bebartet, Vordertibia kaum lgnger als der Metatarsus, 4. Glied beim 9 dicker und kaum langer als das 5., Empodium so lang wie die Krallen, Pulvillen gross, Kamme der 4 hinteren Tibien kurz, ihre Stacheln im distalen Drittel frei, Sporen zu zwei, Metatarsus des Mittelbeines beim? auf der ganzen Ventralseite mit dichten Hakchen; die 4 hinteren Beine lang behaart. Hinterrand der Tergite beim 9 schwach grau bereift. Hypopygium abgebrochen. L. 7 mm. - Havnen, (1 3, 3 ); Indre Eide, (1? ohne lange Haare am 6. Antennenglied). Genus Diamesa MEIG. I. Halteren braun; Flugel braulilich U. polaris n. sp. - - weiss; - glashell oder weisslich Znngtt mit je 2 Endgliedern U. geminntn 11. sp. -, 1 Endglied D. simnplex n. sp. 1. 1). polaris 11. sp.?. Schwarz, matt. Augen bogig gekriirnnit, fast unl ihre Lange voneinander getrennt, ohen wenig verschmalert, ob haarig? Antenne 8-gliedrig, 2. Glied nicht eingeschniirt, etwas langer und dicker als das geddngt kaum langer als dick, 6. und 7. 18nglich; walzenrund, jedes vie1 langer als das 5., 8. fast so lang wie die 3 vorhergehenden zusammen, proximal verschinalert und mit einem Haarwiriel, dieser weniger dicht als derjenige der vorhergehenden Glieder. Halteren braun. Fliigel braunlich, Cu um 2/3 langer als R, von C urn die Lange der T2 iiberragt, T1 sehr schriig, 2 ma1 so lang wie T~ und von dieser urn die Lange derselben entfernt, T2 wenig distal von der Gabelung der P. Beine schwarzbmun, 4. Tarsenglied ltiir~er als das 5., am Ende herzfijrmig oder 2-lappig. L. 2,s mm. -- Rice Straith, I). gc?ntirlclttr n. sp. d. Schwarz, matt. Augen liahl, wenigstc~~s unl illrc. 1,iinge voneinandcr getrennt ( 0 ). Federbusch
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